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STADTRADELN 2025
Auch in diesem Jahr hat sich die Stadt Trossingen am bundesweiten Wettbewerb Stadtradeln beteiligt und ein starkes Zeichen für umweltfreundliche Mobilität gesetzt. Drei Wochen lang galt es, möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen und damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ob in Teams, mit der Familie, in Schulgruppen oder auf eigene Faust – das Engagement der Trossinger Bürgerinnen und Bürger war beeindruckend. Herausragende Einzelleistungen wie die von Sabine Kratt mit über 2.000 Kilometern und Marc Molsner mit mehr als 1.500 Kilometern zeigen, mit wie viel Einsatz und Ausdauer die Teilnehmenden unterwegs waren. 440 Menschen haben teilgenommen und insgesamt 85.203 km erradelt.
Die besten Einzelleistungen und Teambeiträge wurden am vergangenen Samstag an der Bühne des Parkfood-Festivals ausgezeichnet. Zu gewinnen gab es so einiges: Gutscheine für die Trossinger Radgeschäfte oder die Eisdiele und Geld für die Fördervereine der Schulen. Bürgermeisterstellvertreter Jürgen Vosseler überreichte die Preise an die Gewinnerinnen und Gewinner: „Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen jeden Alters an der Stadtradelaktion teilgenommen haben. Radfahren macht einfach Spaß, hält fit und wenn man statt des Autos das Rad nutzt, schont man auch die Umwelt.“ Als kleines Dankeschön erhielt jede anwesende Radlerin und jeder anwesende Radler eine Eintrittskarte für die Troase – eine willkommene Abkühlung bei den hohen Temperaturen.
Bei den Frauen erreichte Sabine Kratt mit 2.030,0 Kilometern den ersten Rang, niemand sonst hat innerhalb des Stadtradelns so viele Kilometer innerhalb von drei Wochen erreicht. Jana Großert folgte mit 1.121,4 Kilometern auf Platz zwei, dicht gefolgt von Katrin Grin mit 1.020,9 Kilometern. Jürgen Vosseler sagte dazu: „Ich bin ehemaliger Triathlet und weiß, was es bedeutet, so viele Kilometer zu fahren. Das ist eine beeindruckende Leistung. Wenn man die Kilometer auf die 21 Tage umrechnet, ist Frau Kratt täglich etwa 100 km gefahren, das muss man erst mal schaffen.“
In der Einzelwertung der Männer belegte Marc Molsner mit 1.524,6 geradelten Kilometern den ersten Platz, gefolgt von Josef Gitzing mit 1.155,3 Kilometern und Rudi Lenz mit 1.095,6 Kilometern.
Auch in den Teamwertungen wurden beachtliche Leistungen erzielt. In der Kategorie Ämter und Verwaltung setzte sich das Team „Stadtjugendreferat & friends“ mit 4.025 geradelten Kilometern durch. Familie Frolov führte die Familienwertung mit 1.189 Kilometern und einem Pro-Kopf-Wert von 595 Kilometern an. Der Waldkindergarten errang mit 3.710 Kilometern den ersten Platz, weitere Kitas hatten nicht teilgenommen. Bei den Unternehmen lagen die Stadtwerke Trossingen mit 1.579 Kilometern vorn. Der Schneelaufverein Trossingen führte die Vereinswertung mit stolzen 7.316 Kilometern an.
Besonders engagiert zeigten sich auch die Schulen. In der Kategorie Schulradeln erzielte die Löhrschule Trossingen mit 8.327 Kilometern das beste Ergebnis pro Kopf (213,5 km). Das Gymnasium landete auf Platz zwei (163,2 km), dicht gefolgt von der Realschule mit 152,6 km pro Teilnehmer. Stadtsprecherin Sabine Felker betonte: „Die Kinder und Jugendlichen waren beim Stadtradeln besonders fleißig, alle weiterführenden Schulen haben teilgenommen. Sogar die Rosenschule, deren Schülerinnen und Schüler zu jung sind, um eigenständig mit dem Rad zur Schule zu fahren, hatte eine Gruppe – hier traten Erwachsene in die Pedale und schafften pro Person 237,6 km pro Radler.“ Als Anerkennung und Ansporn auch nächstes Jahr wieder mitzumachen, erhielten alle teilnehmenden Schulen jeweils 300 Euro für ihre Fördervereine.
Wie auch im vergangenen Jahr gab es neben den Einzel- und Gruppenpreisen auch einen Preis, der der Allgemeinheit zugutekommt. Auf dem Rudolf-Maschke-Platz wird ein öffentlicher Trinkwasserbrunnen errichtet – als nachhaltiger Gewinn für alle, die auch in Zukunft umweltfreundlich und aktiv unterwegs sein möchten.
